Mürbteig Plätzchen ohne Nüsse / Schwäbische Spitzbuben
Zucker, Butter, Eier und Mehl formen sich zu wundersamen Sternen, Herzen und Blumen…
Süßer Duft erfüllt die Küche. Die Klassiker aus meiner ländlichen Kekswerkstatt.
Alle Jahre wieder... Spitzbuben ...!
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„Holt uns aus dem Ofen“, scheinen meine letzten Mürbteig-Plätzchen zu rufen, als ich meinen Post auf Facebook veröffentlichte. Ich habe erfahrene Köchinnen und Bäckerinnen gebeten, mir ihre besten Rezepte für Mürbteig Plätzchen/Spitzbuben zu verraten. Ich wollte dieses Jahr unbedingt ein paar neue Mürbteige ausprobieren. Eine Zeitlang passierte auf meine Fragen einfach nichts, vielleicht dachten mehrere Frauen, dies sei ein Scherz – Mürbteig muss doch jede kennen. Ja klar, aber ich schmecke auch die kleinsten Unterschiede heraus und dieses Jahr war mir einfach nach einem neuem Mürbteig Rezept. Mein altes Rezept findet ihr hier. Ich ermutigte sie noch einmal und als ich meine Plätzchen aus dem Ofen holte und sie am Balkon abkühlen ließ, blinkte schon mein Handy auf. Eine Lawine an Antworten hatte sich losgetreten. Ich suchte mir mehrere Rezepte aus, backte sie nach und die besten verbloggte ich. Wobei ich sagen muss, am meisten behilflich war mir Monika Müller. So unglaublich viele gute und hilfreiche Tipps, die ich von ihr erhielt. An dieser Stelle herzlichen Dank liebe Monika – ich finde es so schön, wenn man sich gegenseitig austauschen kann. Ja, Kochen ist mein großes Hobby geworden, aber ich wurde nicht als perfekte Köchin geboren. Es gibt so vieles, das ich noch nicht weiss und kenne. Und ich empfinde auch keine Scham, andere Menschen um Hilfe zu fragen – nur so kann man sich weiter entwickeln und neues lernen.
Also präsentiere ich euch heute ein Rezept von Monika Müller mit einer Schritt für Schritt Anleitung, damit auch die Anfänger zwischen euch Lust am Backen bekommen. Solltet ihr Hilfe brauchen – schreibt mir einfach eine E-Mail oder eine kurze Nachricht auf Facebook - ich helfe euch gerne.
Durch das Backen von eigenen Weihnachtskeksen komme ich so richtig in Weihnachtsstimmung. Der Duft, das Naschen beim Backen – all das gehört einfach dazu.
So und jetzt zu unserem Rezept. Diese Mürbteig Plätzchen ohne Nüsse sind einfach nur herrlich. Bei Monikas Rezept habe ich nur das Butter-Verhältnis geändert und statt Johannisbeere-Gelee habe ich die selbstgemachte Himbeere-Marmelade von Patricia Abenteuerkekserl (meine Blogger Kollegin), die ich als Geschenk von ihr bekommen hatte, verarbeitet. Liebe Patricia, deine Marmelade war Wort wörtlich himmlisch, ich danke dir für dieses tolle Geschenk.
PS: ich habe euch unten auch Bilder eigebunden von Facebook, bei denen mir Monika ihre Tipps verraten hat. Zusätzlich bestellte ich mir auch so eine höhenverstellbare Silikon-Teigrolle. Wie ich mir inzwischen in diesem Rezept beholfen habe, sieht ihr weiter unten auf den Bildern und meinen Tipps.
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So hab ich es gemacht:
Zitrone warm waschen, trocknen und die Schale wegreiben.
Mehl, Puderzucker, Butter, Ei, Eigelb, Prise Salz, den Abrieb der Zitronenschale und Vanillezucker zu einem Mürbteig kneten.
Manche benutzen ihre Küchenmaschine, ich arbeite hier mit der Kraft meiner Hände. Schön kneten bis alle Zutaten gut eingearbeitet sind und der Teig schön geschmeidig ist.
Den Teig schön und gut in Frischhaltefolie einpacken und für ca. 30 Minuten kühlen.
Ihr könnt den Teig ruhig auch über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Den Backofen auf 160°C Heißluft vorheizen.
Den Teig auf eine bemehlte Fläche ca 5mm dick ausrollen. Hier ist der höhenverstellbare Teigroller sehr hilfreich, dank ihm ist der Teig überall gleich hoch.
Ich verwende mittlerweile eine Silikon-Unterlage (hier bleibt der Teig nicht haften), aber ihr könnt euch so wie ich aushelfen und den Teig auf Frischhaltefolie ausrollen. Auch den Teigroller habe ich in Frischhaltefolie gewickelt. Jetzt die Plätzchen ausstechen. z.b. 30 stück volle Kreise und 30 Stück mit Stern in der Mitte.
Ich backe immer auch die kleinen Sternchen mit.
Es ist auch hilfreich den Teig in zwei Teile zu teilen, einen Teil noch im Kühlschrank aufzubewahren und mit dem anderem inzwischen zu arbeiten.
Die Plätzchen auf einem Backblech mit Silikonback-Papier drauflegen und im vorgeheizten Ofen solange, backen bis sie hellgelb sind.
Auskühlen lassen.
Die Plätzchen mit Loch werden mit Puderzucker besiebt. Auf die Plätzchen ohne Loch die Himbeermarmelade (oder nach Geschmack) streichen. Jetzt kommt der Puderzuckerdeckel drauf (die Plätzchen, welche wir davor mit Puderzucker besiebt haben).
Zusammen lassen wir sie trocknen. (ca 12 Stunden so stehen lassen).
Wenn sie trocken sind, kleben sie richtig und verschieben sich nicht.
Eine Blechdose schön mit Backpapier auslegen und die Kekse darin verstauen – immer mit eine Lage Backpapier trennen.
Kommentare
danke für die Erwähnung und Verlinkung - es freut mich, dass die Marmelade geschmeckt hat und sogar in den Weihnachtsplätzchen verarbeitet wurde.
Spitzbuben gehören zu meinen Lieblings-Weihnachtskeksen. Deine sehen seeehr lecker aus! :)
Gaaaanz liebe Grüße!!
Patricia // Abenteuerkekserl
herzlichen Dank für dein Kommentar und für das Kompliment ❤❤
Spitzbuben sind auch eine meine Lieblingsplätzchen und auch die von Herr C. In meiner Familie sind sie
nicht so sehr beliebt - die mögen nur alles was cremiger ist
Deine Linzeraugen sehen aber auch wunderhübsch aus ❤❤ und diese Tasse daneben, die ist genau die richtige für mich ❤❤
Übrigens Hörbücher finde ich auch ganz toll. Ich höre sie sehr oft mit Herr C auf unseren Geschäftsreisen.
Ach, ich sage es dir, ich freue mich schon sooo sehr auf Weihnachten ❤ Du mußt es mir noch zeigen, wie du es [censored]nbekommst deine
Vanillekipferl so schön zu formen