Sauerrahmbrot
Ein wunderbar schnelles und einfaches Rezept für Brot ohne Hefe oder Sauerteig.
Sauerrahmbrot - im Handumdrehen zum Bäcker werden!
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Brotbacken haben wir den alten Ägyptern zu verdanken. Vor bereits 11000 Jahren werden in Ägypten im fruchtbaren Nildelta Getreidesorten angebaut. Somit hat Brotbacken schon eine sehr lange Geschichte und zählt heute noch zur Grundlage der Nahrung vieler Menschen weltweit.
Durch die Industrialisierung allerdings werden heute sehr viele künstliche Zutaten verwendet, um das Brot fluffig und länger haltbar zu machen.
Die heutigen Aufbackstationen, die schon in allen Diskounter und Lebensmittelgeschäften Einzug gehalten haben, haben meiner Meinung nach gar nichts mehr mit dem traditionellen Brotbacken zu tun.
Spezielle Zusatzstoffe sorgen dafür, dass das Brot über lange Zeit weich bleibt und verschiedene künstliche Gewürzmischungen sorgen dafür, dass unser Appetit auf Brot zusätzlich gesteigert wird.
Ich will bei diesem Trend nicht mitmachen und so entschied ich mich, mein Brot selbst zu backen.
Das Rezept, das ich euch heute zeige, ist eigentlich per Zufall entstanden. Wie ihr wisst, experimentier ich sehr gerne in der Küche. Also habe ich mir ein Brotrezept ausgedacht auf Basis dessen, was mein Kühlschrank her gab. Dabei war es mir wichtig, ohne Hefe und ohne Sauerteig auszukommen. Ein Versuch war es wert und siehe da, das Ergebnis hat mich so überzeugt, dass ich es unbedingt mit euch teilen muss.
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So hab ich es gemacht:
Gib das griffige Mehl in eine große Schüssel.
Viele sieben das Mehl ein, mir aber war dies zu mühsam. Hat auch ohne sieben funktioniert.
Gib nun das Päckchen Natron und Backpulver dazu.
2 Teelöffel Kräutersalz sorgen für die nötige Würze.
Mit einem Schneebesen alles gut vermengen.
In einem Gefäß eine halbe Packung Sauerrahm mit 300 ml Wasser verquirlen und beiseite stellen.
Danach die Mandelsplitter zur Mehlmasse zu geben.
Die Butter, die vorher ein paar Minuten im Gefrierfach war, mit Hilfe einer Reibe über der Masse in Butterflocken zerkleinern.
Jetzt mit beiden Händen die Butter in das Mehl einarbeiten.
Sollten sich Klumpen bilden, diese einfach zwischen den Handflächen zerreiben.
Nun das Sauerrahmgemisch in die Schüssel geben und mit einem Kochlöffel gut durchrühren.
Nach Bedarf kannst du noch etwas Wasser nachgeben, bis der Teig eine zähe Konsitenz hat.
Siehe Bilder.
Den Ofen nun auf 190 Grad vorheizen.
Inzwischen ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Etwas Mehl auf die Fläche streuen, auf der dann der Brotlaib liegen soll.
Nun die beiden Hände bemehlen und die Masse schon in der Schüssel zu einem Laib formen.
Die Masse auf das Blech heben und mit beiden Händen einen runden Brotlaib formen.
Zum Schluss mit einem Messer den Laib diagonal ca. 2 cm tief einschneiden.
Es hilft das Messer vorher in Mehl zu wälzen.
Etwas Mehl auf den Laib streuen und für ca. 45 Min in den Ofen schieben.
Je nach Form kann die Zeit variieren.
Wenn das Brot eine schöne Farbe hat und auf der Unterseite beim Draufklopfen hohl klingt ist es fertig.
Das Brot in ein Küchentuch einschlagen und ausdämpfen lassen. Wenn euch mein Rezept und Bilder gefallen haben, würde ich mich über eure Bewertung und Kommentare sehr freuen.
Viel Spaß beim Nachmachen.
Kommentare
LG, Diana
ich freue mich unglaublich über dein Kommentar und dein Kompliment.
Experimente in der Küche liebe ich, aber nicht immer gelingen sie so, wie bei diesem. Was mich ganz besonders beeindruckt hat, war die extrem lange Haltbarkeit dieses Brotes. Es war sogar nach 3 Tagen noch so weich wie frisch gebacken und dass ganz ohne diese künstlichen Stoffe, die in industriellgefertigten Backwaren zu finden sind.
Ich kann es dir echt empfehlen. Probier es mal aus.
Liebe Grüsse
Lucia